Konzeption zur Ausgestaltung von Vertretungsstunden

Im Schulalltag kommt es häufig zu Abweichungen vom regulären Stundenplan. Dafür gibt es verschiedene Gründe, z.B. Erkrankung von Lehrkräften, Exkursionen, außerunterrichtliche Veranstaltungen, Klassen- und Schulfahrten, Austauschfahrten, Prüfungen, Freistellung von Lehrkräften für dienstliche Angelegenheiten u.Ä..

Es wird erwartet, dass sich alle am Schulleben Beteiligten regelmäßig über anstehende Stundenplanänderungen informieren. In Sdui werden alle geplanten Änderungen frühzeitig veröffentlicht und tagesaktuell abgebildet.

Das Johannes-Kepler-Gymnasium Reutlingen ist bestrebt, den Unterrichtsausfall zu reduzieren. Aus diesem Grund wird Unterricht in der Regel vertreten, angestrebt werden mindestens vier - nach Möglichkeit auch mehr - Unterrichtsstunden am Vormittag.

Vertretungsunterricht ist also Bestandteil schulischen Alltags, der organisiert, vorbereitet und durchgeführt werden muss. Das verlangt ein besonderes Maß an Kooperationsbereitschaft und Flexibilität aller am Schulleben Beteiligten.

Geregelter Vertretungsunterricht im Sinne einer sinnvoll gestalteten Lernzeit kann nur gelingen, wenn alle am Schulleben beteiligten Personen gemeinsam die Verantwortung für die Umsetzung des Vertretungskonzepts tragen.

Die Schülerinnen und Schüler, indem sie

  • eine Arbeitshaltung entwickeln, die das Lernen im Vertretungsunterricht ermöglicht und fördert,
  • rechtzeitig Kenntnis vom Stand des Vertretungsplans nehmen (Monitore in Alt-/ Neubau oder Sdui),
  • eine Lehrkraft oder das Sekretariat informieren, falls 5 Minuten nach Unterrichtsbeginn noch keine Vertretung erschienen ist.

Die Eltern, indem sie

  • vertrauensvoll mit der Schule zusammenarbeiten,
  • ihre Kinder zu einer angemessenen Lern- und Arbeitsbereitschaft in Vertretungsstunden

Die Lehrerinnen und Lehrer, indem sie

  • Vertretungsunterricht und somit zusätzliche Aufgaben verantwortungsvoll übernehmen,
  • Vertretungsmaterial vorbereiten,
  • außerunterrichtliche Veranstaltungen frühzeitig planen und die Schulleitung darüber informieren,
  • sich über Änderungen im Stundenplan regelmäßig und rechtzeitig informieren,
  • die Schülerinnen und Schüler darüber informieren, wie sie zu bearbeitendes Material erhalten, und in Kenntnis setzen, dass die Bearbeitungsergebnisse der Vertretungsstunden in die allgemeine Leistungsbewertungeinfließen können.

Die Schulleitung, indem sie

  • die erforderliche Organisation gewährleistet und alle Beteiligten rechtzeitig informiert,
  • eine ausgewogene Belastung des Kollegiums einhält,
  • insgesamt auf eine ausgeglichene Verteilung des Vertretungsunterrichts auf alle Lehrkräfte entsprechend ihres Deputats achtet,
  • Statistik über die Ausfallstunden und die geleistete Mehrarbeit führt.